BI d.F. Christian Strach / OBI d.F. Petra Schmidtberger zur Übersicht
Am Samstag, dem 3. Mai 2025, fand in Allerheiligen eine Alarmstufe-3-Übung mit dem Einsatzstichwort „Brand landwirtschaftliches Objekt“ statt.
Die Übungsannahme war, dass durch einen Blitzschlag der Dachstuhl eines Nebengebäudes aufgrund der enormen Hitze und Energie in Brand geriet. Die Flammen schlugen teilweise über die Feuermauer auf das angrenzende Wohngebäude über.
Vier Personen – darunter zwei Kinder – wurden vom Hausbesitzer beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte dem Einsatzleiter als vermisst gemeldet. Atemschutztrupps konnten die Jugendlichen rasch über Treppen und Leitern retten und dem Roten Kreuz übergeben. Auch die beiden weiteren vermissten Personen wurden unter Atemschutz gerettet und der Rettung übergeben.
Die Wasserversorgung stellte eine besondere Herausforderung dar, da der nächstgelegene Teich über einen Kilometer entfernt lag. Aufgrund des steilen Geländes waren mehrere Tragkraftspritzen erforderlich, um sowohl die Teleskopmastbühne als auch die eingesetzten Strahlrohre ausreichend zu versorgen. Die Einsatzführungsunterstützung (EFU) aus den Abschnitten unterstützte den Einsatzleiter bei der Koordination und Einsatzabwicklung. Zusätzlich kam eine Drohne zum Einsatz.
Bezirksfeuerwehrkommandant Ing. Eduard Paireder und Abschnittskommandant Roland Paireder verfolgten die Übung mit großem Interesse vor Ort.
Insgesamt nahmen 120 Kameradinnen und Kameraden mit 17 Fahrzeugen an dieser fordernden Übung teil.
Ein herzlicher Dank gilt der Familie Leimlehner für das Zurverfügungstellen des Übungsobjekts sowie der Feuerwehr Allerheiligen-Lebling für die Organisation und Verpflegung. Ebenso ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Feuerwehren und das Rote Kreuz für die engagierte Unterstützung und Teilnahme an dieser Übung.
Auch von unserer Feuerwehr waren Mitglieder der Einsatzführungsunterstützung an der Übung beteiligt.